Anders als ihren frostigen Vorbildern kann Tauwetter diesen Schneemännern nichts anhaben. So können Sie die Deko-Idee aus Holz nachbasteln.
Wenn es über Nacht geschneit hat, gibt es kein Halten mehr. Jetzt wird ein Schneemann gebaut! Schnell ein paar Kugeln aus dem pappigen Schnee gerollt, aufeinandergestapelt und mit zwei Kieselsteinen als Augen und einer Möhre als Nase verziert, und schon steht er stolz in unserem Garten. Und wenn kein Schnee fällt, dann basteln wir uns ganz einfach einen Schneemann aus Holzscheiben als lustige Dekoration für den Garten, Balkon oder die Terrasse. Wir zeigen Ihnen, wie es geht!
Diese Materialien brauchen Sie: Holzscheiben (Durchmesser 4 bis 8 Zentimeter) zum Beispiel aus Birke, die mit ihrer hellen Rinde besonders schön wirkt. Paketschnur, Schaschlikspieße, Pfefferkörner, Holzleim, rote Acrylfarbe, Wachsmalstifte, Stoffreste. Außerdem: Säge und Bohrer.
Zuerst aus einem Birkenast circa 2,5 Zentimeter dicke Scheiben zusägen. Wichtig: Das Holz muss gut durchgetrocknet sein, sonst bekommt es Risse. Eventuell vom Brennholzlager holen.
Die Scheiben mit der Schraubklemme auf dem Arbeitstisch fixieren und längs mit einem Holzbohrer (6 Millimeter) durchbohren. Damit sich die Schnur später besser durchfädeln lässt, den Locheingang mit einem Ausreiber etwas vergrößern.
Wählen Sie drei Scheiben in unterschiedlichen Größen aus. Wer eine glatte Oberfläche möchte, bearbeitet diese mit Sandpapier. Nun können die Scheiben aufgefädelt werden. Dazu brauchen Sie ein circa 50 Zentimeter langes Stück Schnur. Ein Ende verknoten: Eventuell machen Sie ein kurzes Stück vom Schaschlikspieß daran fest – so rutscht sicher nichts durch. Beginnen Sie mit der größten Scheibe. Die Schnur 2 Zentimeter darüber ein weiteres Mal verknoten und die mittlere Holzscheibe auffädeln. Ebenso mit der kleinsten Scheibe verfahren. Das obere Ende zu einer Schlinge verknoten.
Aus der rot angemalten Spitze eines Schaschlikspieße wird die Nase, Pfefferkörner bilden die Augen. Dazu mit einem Handbohrer leichte Vertiefungen bohren und mit einem Klecks Holzkleber verleimen. Den Mund mit einem Wachsmalstift zeichnen. Ein Stoffrest wird zu einem Schal.
Um Arme aus dünnen Zweigen zu befestigen, ist noch einmal der Griff zur Bohrmaschine nötig. Je nach Zweigstärke werden in der mittleren Scheibe an beiden Seiten zwei Löcher gebohrt. Auch hier gilt: Die Holzscheibe gut festhalten und nicht zu tief bohren, damit sich Bohrer und Seil nicht in die Quere kommen.
Eine andere Variante des holzigen Schneemanns wird nicht aufgehängt, sondern kann ins Beet oder in die Erde des Blumenkastens gesteckt werden. Dazu die Scheiben nicht durch-, sondern nur von beiden Seiten anbohren. Die Scheibe, die später als Kopf dient, muss nur von einer Seite angebohrt werden. Ein Schaschlikspieß dient statt der Paketschnur als Verbindung und wird auf die entsprechende Länge gekürzt. Noch stabiler wird das Ganze, wenn man etwas Holzleim in die Löcher füllt.